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Aaliyah:
Aaliyah Dana Haughton (*16.01.1979 - †25.08.2001) war eine US-amerikanische Sängerin, Model, Schauspielerin und Tänzerin.
Stand: 26. August 2012

Foto:


Steckbrief:

Geburtsname: Aaliyah Dana Haughton
Geburtsdatum: 16. Januar 1979 
Todesdatum: 25.01.2001 in Abaco Islands, Bahamas
Geburtsort:
Brooklyn, New York, U.S.A.
Haarfarbe: Schwarz
Augenfarbe: Dunkelbraun
Größe: 1,70m
Spitznamen: Baby Girl, Liyah Pop
Plattenvertrag: Blackground / Jive (1993-1995)
                     Blackground / Atlantic (1996-1999)
                     Blackground / Virgin (1999-2001)

Biografie:

Anfangszeiten:

Aaliyah Dana Haughton wurde am 16. Januar 1979 in Brooklyn, New York, U.S.A. geboren. Aufgewachsen ist sie in Detroit, Michigan. Ihre Eltern heißen Michael und Diane Haughton. Ihr Name “Aaliyah” bedeutet “Die Erhabene” auf arabisch und hebräisch. Ihre Großmutter Mintis L.Hicks Hankerson gab Aaliyah ihren zweiten Vornamen “Dana”.

Aaliyah ging auf eine katholische Schule mit ihren älteren Bruder Rashad. Außerdem war Aaliyah auf der Detroit High School, wo sie in Darstellendes Spiel geschult wurde. 1991 erschien Aaliyah als damals 12-Jährige bei der Casting-Sendung “Star Search” und sang den Lieblingssong ihrer Mutter “My Funny Valentine”. Aaliyah gewann den Wettbewerb zwar nicht, arbeitete jedoch weiterhin hart an sich und hatte bald einen Agenten in New York, wo sie bei diversen Vorsingen mitmachte. Alsbald trat sie mit ihrer Tante, der Sängerin Gladys Knight, in Las Vegas auf.

Musikkarriere:

Age Ain’t Nothing But a Number (1993)

Aaliyah unterzeichnete 1993 einen Plattenvertrag bei ihrem Onkel Barry Hankerson. Ein Jahr später erschien Aaliyahs erstes Album Age Ain‘t Nothing But a Number. Das Album wurde hauptsächlich von Sänger R.Kelly produziert, den Aaliyah durch ihren Onkel Barry kennen lernte, der von diesen damals gemanagt wurde. Ihr Debütalbum erreichte Platin und beinhaltete die Singles „Back & Forth“, „Down With The Clique“ und „Age Ain‘t Nothing But a Number“. Die erfolgreichste Single aus dem Album wurde aber „At Your Best“ und erreichte die Top 5 der internationalen Charts. Age Ain‘t Nothin But a Number wurde insgesamt 2 Millionen Mal verkauft.

Inmitten ihres Erfolges wurde der damals 15-jährigen Aaliyah eine Liaison mit dem damals 27-jährigen R.Kelly nachgesagt. Von Heirat war sogar auch die Rede. Das Vibe Magazine hatte sogar eine angeblich echte Heiratserlaubnis ausgedruckt, die eine Eheschließung am 31.08.1994 anzeigte, auf der Aaliyah fälschlicherweise als 18 genannt wurde. Die Ehe soll am 07.02.1995 annulliert worden sein. Um den Unruhen zu entgehen, entschlossen Aaliyah und R.Kelly von nun an getrennte Wege zu gehen. Aaliyah kehrte zur Schule zurück und machte ihren Schulabschluss auf der High School. Die Fans mussten deshalb auf Aaliyah verzichten, die zu der Zeit ein Image als toughes Mädchen hatte, die Baggy Klamotten, Tommy Hilfiger-Männerklamotten anhatte und ihr linkes Auge unter ihren Haaren verbarg.  

One In a Million (1996)

Aaliyah zweites Album wurde am 27.08.1996 veröffentlicht, als sie 17 war. Das Album war um Längen erfolgreicher als ihr Debütalbum und wurde mit Doppelplatin ausgezeichnet. Das Album machte Aaliyah zu einen etablierten R&B-Star. Das Album wurde von den damals unbekannten Produzenten Missy Elliott und Timbaland produziert. Das Album beinhaltete die international erfolgreichen Singles „If You Girl Only Knew“, „Got To Give It Up“, „4 Page Letter“ , „Hot Like Fire“, „The One I Gave My Heart To“ und „One In a Million“. „The One I Gave My Heart To“ wurde 1997 mit Gold ausgezeichnet.

Aaliyah (2000)

Mit dem Erscheinen ihres selbstbetitelten Albums, verkörperte Aaliyah ein erwachsenes Image. Als erste Single sollte „Loose Rap“ fungieren, doch „We Need a Resolution“ wurde kurzerhand zur ersten Auskopplung auserwählt, die den Rapper Timbaland featurte. In dem dazugehörigen Videoclip ist Aaliyah mit einer Python zu sehen. Sie kommentierte die Python mit: „Als wir das Fotoshooting für das Album machten, hatten wir fünf Pythons zur Verfügung. Ich war zunächst nervös, aber ich gewöhnte mich an sie und fing an sie zu lieben [...]. Schlangen sind komplexe Kreaturen, aber sexy zugleich. Deshalb finde ich, dass sie mich gut repräsentieren. Deshalb wurden sie auch vom Fotoshoot zum Videoclip-Set gebracht.“
Das Album Aaliyah wurde am 17.07.2001 veröffentlicht und bekam exzellente Kritiken. Mit dem Album präsentierte sich Aaliyah von einer dunkleren Seite, um ihre Entwicklung zu symbolisieren. Viele der Songs wurden aufgenommen, als Aaliyah an ihrem zweiten Kinofilm The Queen Of The Damned (dt.: Königin der Verdammten) arbeitete. Das Album erreichte in den US-amerikanischen Album-Charts Rang zwei, gleich nach Alicia Keys Debütalbum Songs in A Minor, und wurde verkaufte sich 305,000 Millionen Mal, eine Woche nach ihrem Tod. Aaliyah erreichte Doppelplatin in Oktober 2001.

Aaliyah hatte einen Videoclip zu „More Than a Woman“ abgedreht, doch ein weitere Videoclip wurde gedreht, als der Album-Track „Rock The Boat“ aus Aaliyah ein Radio-Hit wurde. Ende August filmte Aaliyah in Miami Unterwasserszenen für den Videoclip und alsbald flog sie auf die Bahamas, um den restlichen Teil zu filmen. Der Videoclip wurde von Hype Williams gedreht. Als vierte und letzte Single aus dem Album wurde „I Care 4 U“ ausgekoppelt.

I Care 4 U (2002)

Ein Greatest Hits namens I Care 4 U, wurde, nach Aaliyahs Ableben, am 10.12.2002 auf dem Markt gebracht. Neben ihren größten Hits, beinhaltete das Album auch eine DVD und sechs bis dato unveröffentlichte Singles, darunter die drei Single-Auskopplungen „Miss You“, „Don‘t Know What to Tell Ya“ und „Come Over“ featuring Tank. In den US-amerikanischen Album-Charts erreichte das Album Platz 3 und Platz 1 in den R&B Album Charts, wo es sieben Wochen lang blieb. I Care 4 U verkaufte 2,6 Millionen Kopien und 5 Millionen weltweit. Ein Teil des Geldes wurde an die Aaliyah Memorial Foundation gestiftet. „Miss You“ wurde Aaliyahs letzter Hit und erreichte Platz 1 in den R&B-Charts.

Obwohl Aaliyah kurz vor ihrem internationalen Durchbruch war, konnte sie in ihrer Gesangskarriere 32 Millionen Alben weltweit verkaufen. Aaliyah war auch ein Model für Tommy Hilfiger und spielte in zwei Filmen mit - Romeo Must Die und Queen Of The Damned. Sie hatte bereits einige Szenen für den 2. und 3.Teil von Matrix als Zee abgedreht, doch die Szenen wurden nie im Film veröffentlicht.

Nächstes Projekt (2012)

Zum zehnten Todestag von Aaliyah erschien eine DVD namens Aaliyah Live in Amsterdam. In März 2012 gab der Musikproduzent Jeffrey "J-Dub" Walker auf seinem Twitter-Account, dass sein Song "Steady Ground", den er damals für Aaliyahs zweites Album One In a Million produziert hatte, auf dem zweiten posthum veröffentlichten Album von Aaliyah erscheinen wird. Später dementierte Aaliyahs Bruder Rashad, dass ein solches Album in Arbeit sei.

Am 05. August 2012 wurde der Song "Enough Said" online veröffentlicht, der von Noah "40" Shebib produziert wurde und den kanadischen Rapper Drake featurt. Vier Tage später bestätigte Jomo Hankerson, dass ein posthumes Album in Arbeit sei und Ende 2012 erscheinen soll. Das Album soll 16 bisher unveröffentlichte Songs beinhalten, an denen Aaliyahs Langzeit-Kollaboratoren Missy Elliott und Timbaland beteiligt sein werden.


Anderweitige Karrieren und Filmsoundtracks:

Mit ihrem Talent zum Tanzen, konnte Aaliyah diverse Rollen in Kino und TV ergattern. Bereits in ihrer frühesten Karriere, hatte einen Auftritt bei Nickelodeon. 1994 hatte einen Auftritt in einer Episode in der Drama-Serie New York Undercover.

Aaliyah steuerte auch sehr viele Songs für Filmsoundtracks bei. So sang sie 1997 „Journey to The Past“ für den Anastacia-Soundtrack ein. Der Song wurde für einen Oscar nominiert. Aaliyah sang den Song 1998 auch bei der Oscar-Verleihung.

1998 hatte Aaliyah einen großen Hit mit „Are You That Somebody“ gelandet, der ihr international Wiedererkennungswert bescherte. Der Song war auf dem Soundtrack von Dr. Dolittle zu finden. Der dazugehörige Videoclip war 1998 der drittmeistgespielteste Videoclip auf MTV gewesen.

Mit ihrer ersten Kinorolle in dem Action-Film Romeo Must Die, landete Aaliyah einen fulminanten Start hin. Der Film platzierte sich auf Platz eins der internationalen Kino-Charts und Aaliyah steurte vier Songs für den dazugehörigen Soundtrack bei - darunter ihr größter Hit „Try Again“. Mit „Try Again“ schrieb Aaliyah Musikgeschichte, denn der Song kam in den USA, eher wegen seiner sehr großen Radiopräsenz als der Singleverkäufe, auf Platz 1 der amerikanischen Charts. Der weitere Soundtracksong „I Don‘t Wanna“ aus Romeo Must Die, kam, wegen seiner häufigen Radiopräsenz, auf Platz 5 der R&B-Charts.

2001 drehte Aaliyah ihren zweiten Kinofilm Queen Of The Damned in Australien ab. Der Film wurde jedoch, nach Aaliyahs Tod, in den Kinos veröffentlicht. Als Zee, sollte Aaliyah auch in Matrix mitspielen, doch es wurden zu wenig Filmmaterial von ihr gedreht, als das die Filmemacher sie in den Film mit einbauen konnten. So wurde Aaliyahs Filmrolle durch Nona Gaye ersetzt. Obwohl die wenigen Szenen von Aaliyah nicht im eigentlichen Film auftauchten, wurden sie aber bei der DVD-Veröffentlichung von Matrix als Bonus-Material veröffentlicht.
Weitere Filmrollen, die Aaliyah hätte verkörpern sollen, waren Honey (die Hauptrolle ging dann an Jessica Alba), eine Rolle in den Film State Property 2 (wurde dann an Mariah Carey verteilt) und ein Remake des 1976er Films Sparkle, den Whitney Houston produzieren wollte. Der Film wurde aber dann gänzlich gestrichen.

Tod:

Am 25. August 2001 um 18:50 (EST), begaben sich Aaliyah und ihr Gefolge in eine Cessna 402B am Marsh Harbour, Abaco Island, Bahamas, um zurück nach Miami, Florida zu fliegen. Der Flug sollte einen Tag später von Starten gehen, doch der Clipdreh zu „Rock The Boat“ ging früher als erwartet zu Ende. Da Aaliyah und ihr Gefolge schnell heim wollten, nahmen sie ihr schweres Equipment mit an Bord.

Das Flugzeug stürzte kurz nach Abflug (ca. 70m) auf die Landebahn. Der Pilot Luis Morales III. und die acht Insassen, darunter Aaliyah, kame bei dem Aufprall ums Leben.

Nach der Autopsie, soll Aaliyah an diversen Verbrennungen und einen Schlag auf den Kopf getötet worden sein. Nach Einschätzung des Coroners, wäre Aaliyahs vollständige Genesung unmöglich gewesen, falls sie überlebt hätte. Sie start um 18:50; zufälligerweise kam Aaliyah auch um 18:50 auf die Welt.

Die Beerdigung von Aaliyah wurde am 31.08.2001 in der Saint Ignatius Loyola Roman Catholic Kirche in New York gehalten. Sie wurde im Rosewood Mausoleum begraben, das im Ferncliff Friedhof in Hartsdale, New York liegt.

Untersuchungen:

Die NTSB berichtete, dass das Flugzeug kurz nach dem Abflug auf die Landefläche 27 aufprallte. Weitere Untersuchungen haben ergeben, dass das Flugzeug um mehrere hundert Pfunde überlastet war. Die Equipments wurden auch dort angestaut, wo sich die schwersten Passagiere platziert hatten.        

Es kam heraus, dass der Pilot Luis Morales III. gar nicht geprüft wurde, ob er überhaupt fliegen durfte. Morales soll seine Fluglizenz gefälscht haben und hat Flugstunden angegeben, die nie geflogen worden. Sein Zertifikat als Pilot wurde gefälscht, damit er bei Blackhawk International Airways engagiert werden wurde. Bei der Autopsie an Morales wurde Kokain und Alkohol im Blut gefunden.

Am Tag des Aufpralls, absolvierte Morales seinen ersten Flug unter Blackhawk International Airways. Der Flug war aber nicht unter Morales vergeben worden. Unter diesen Umständen wurde Aaliyahs Eltern vom Gericht ein unbekannter Schadensersatz gezahlt.

Vermächtnis:

„Rock The Boat“ wurde ein nachträglicher Hit im Radio und landete auf Platz 4 der R&B-Charts, Platz 14 in den amerikanischen Single-Charts, Platz 12 in den britischen Charts und Platz 81 in den deutschen Charts. Durch Aaliyahs Ableben, wurde ihr letztes Album Aaliyah nochmals zum Verkaufsschlager und landete endgültig auf Platz 1 der amerikanischen Album-Charts. Dadurch verkaufte sich Aaliyah in den USA 3 Millionen Mal.

Ihr letzter Kinofilm Queen of The Damned wurde Anfang 2002 veröffentlicht. Bei der Nachsynchronisation, wurde Aaliyahs Bruder Rashad gebeten, einige Textzeilen zu übernehmen. Der Film erreichte Platz 1 der amerikanischen Kino-Charts. Aaliyah schrieb im Januar 2002 Geschichte in den britischen Charts, als sie mit „More Than a Woman“, nach ihrem Tode, auf Platz 1 landet.

Aaliyah wurde auf Platz 1 der „40 Frauen der Video-Ära“ in The Greatest von VH1 gewählt. Außerdem platzierte sie sich auf Platz 36 der „100 Sexiest Artists“. Mit ihrem Tod, landete Aaliyah auf Rang 1 der „101 Most Shocking Moment in Entertainment“ der Liste des E!-Magazines. Sie ist auf Platz 18 der „Top 25 Tänzern aller Zeiten“ und auf Platz vier der „Top 25 Sexiest Frauen aller Zeiten“ von BET gewählt worden.  

Aaliyah war Thema in vier Büchern: Aaliyah: More Than a Woman (2001) von Christopher John Farley; Aaliyah: An R&B Princess in Words and Pictures (2002) von Kelly Kenyatta; Aaliyah von Tim Footman (2003) und Aaliyah Remembered: Her Life & The Person behind the Mystique (2005) von William Sutherland.

Die Familie von Aaliyah hat die Aaliyah Memorial Foundation gegründet, die Geld sammelt und an Stiftungen spendet, die Aaliyah zu Lebzeiten unterstützt hat.    

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